Stallneubau
Neubau nötig
Die Alp Kloster plant den Alpstall im Untersäss neu zu bauen. Denn der 200 jährige Stall ist baufällig und nicht mehr tierschutzkonform. (TschG Dez 2005, Tierschutzverordnung April 2008) Auch für das Personal herrschen unhaltbare Zustände. Es ist sehr eng im Stall und es hat keine Milchabsauganlage.
Ohne Neubau des Alpstalles ist der Alpbetrieb ab 2017 gefährdet.
Das Projekt
Nach einer langen und intensiven Planungsphase, Abstrichen und Suchen nach günstigeren Varianten, sind wir heute soweit, dass der Neubau in unmittelbare Nähe rückt. Es ist geplant diesen Herbst den alten Stall abzubrechen, das Fundament und wenn möglich die Holzkonstruktion samt Dach zu erstellen. Im Frühling soll dann die Inneneinrichtung eingebaut werden. Ziel ist es, dass der Stall auf die nächste Alpsaison bezugbereit ist.
Die Kosten
Zur Finanzierung des Bauvorhabens erhalten wir einen Beitrag von Bund und Kanton und auch von der Schweizer Berghilfe. Wir müssen aber den Bankkredit, auf den wir laut Belehnungsgrenze Anspruch haben, ausschöpfen und alle Besitzer müssen sich mit der Zahlung von Fr. 2000.- pro Stoss und dem Zinsverzicht für die kommenden Jahre beteiligen. Ebenso wird es für die Bestösser (Bauern) teurer, denn die Kuhkosten werden pro Kuh um Fr. 350.- steigen. Trotz diesen Kosten stehen Besitzer und Bestösser voll und ganz hinter dem Neubau. Ein kleiner Restbetrag von Fr. 60000.- ist noch nicht gedeckt. Wir suchen daher Alpfreunde, die die Dringlichkeit unseres Projektes erkennen und uns finanziell unterstützen. Wir bieten deshalb für Fr. 50.- sogenannte Liebhaberstösse (Holzherz aus altem Stallholz mit Klosterfee) und ab Fr. 100.- Gönnerstösse (Holzblume aus altem Stallholz mit Klosterfee und Jahresgutschein) an. Liebehaber- und Gönnerstösse sind beim Alppräsidenten Emil Tschirky (Tel. 081 723 04 42) jederzeit erhältlich. Gerne stellen wir Ihnen eine ausführliche Dokumentation zur Alp und dem Bauvorhaben zu. IBAN Nr. des Spendenkontos lautet CH 87 8128 1000 0064 0055 6, Vermerk „Stallneubau“.
Der Baufortschritt
Am 12. September 16 – just am Tag der Alpabfahrt – wurde mit dem Abbruch begonnen. Ein Generalunternehmen zeigt sich verantwortlich für Abbruch, Baumeisterarbeiten, Holzkonstruktion, Spenglerarbeiten, Bedachung, Elektroarbeiten und Sanitäranlagen. Verschiedene Arbeiten wurden an Vertragspartner weitervergeben. Die Baukommission der Alpkorporation trifft sich weiterhin um Details zu klären, Vergabung Innenaufbau zu prüfen, Finanzkontrolle zu führen, etc.
Weitere Bilder vom Abbruch und Baufortschritt finden Sie unter: www.alpkloster.ch/abbruch-alpstall/