Packen und letzte Kästeilet: 19. September 18
Dann ist es schon soweit: es wird gepackt. Yvonne und die Kinder reisen nach Deutschland. Dani und Rasmus bleiben noch hier. Denn es muss der Stall, die Hütte geputzt und gereinigt werden und all der Käse vom Käsekeller wird an die Bauern verteilt. Bei der Kästeilet ist’s gemütlich, es gibt Kaffee und Kuchen und ein kleiner Schwatz liegt auch noch drin.
Alpabfahrt : 17. September 18
Über den Bettag hinaus blieben die „Klösteri“. Aber gleich am Montag drauf geht’s dem Tal entgegen. Die Weisstannerkühe werden vor dem Dorf „ausgezogen“. Aber rund 40 Kühe laufen festlich geschmückt mit bunten Bauchgurten vom Kloster bis in die Schwendi. Dort werden die „Auswertigen“ verladen, denn ihr Heimweg ist etwas weiter….. bis ins Zürcher Oberland oder gar an den Bodensee.
„Abefahre“: 30. August 18
Heute ist es wieder so weit: Die Kühe ziehen wieder einen Stock tiefer: Von Näserina ins Untersäss. In der Höhe wird’s also wieder still.
Verkaufsstand am Markt: 12. August 18
Auch dieses Jahr entschieden sich die Verantwortlichen des Sommerbetriebes wieder am Markt des Nostalgiefestes in Weisstannen teilzunehmen. Pünktlich um 9.30 Uhr war der Stand befüllt, geschmückt und bereit für Käse- und Glacekunden. Da von allen Käsesorten „Probiererli“ bereit lagen, blieb manch einer stehen und es kam zu interessanten Gedankenaustausch. Dank des warmen Wetters war das feine Alpglace sehr gefragt.
Arbeitstag: 28. Juli 18
Dem Aufruf zum heurigen Arbeitstag waren 23 Besitzer, Bestösser und Alpfreunde gefolgt. Bei Sonnenschein wurde um 8 Uhr die Kafi und Gipfeli – Begrüssung genossen. Doch dann musste plötzlich der Tisch unters Vordach gerückt werden, weil ein kräftiger Regenguss auf die trockene Erde prasselte. Ein Segen für die Wiesen und Quellen, doch für die Arbeiter im ersten Moment nicht gerade so angenehm und motivierend. Nicht desto trotz wurden 2 Gruppen gebildet. Die Näserina – Gruppe mähte Hütte und Wasserfassungen aus und bekämpfte das Unkraut. Die untere Gruppe fällt einige Bäume, gleich am Weg zu Näserina, und bereitete das Holz als Brennholz vor für Hütte und Käserei. Gegen Mittag liess der Regen nach und die Sonne zeigte sich sogar wieder. So wurde bis um 15 Uhr fleissig gewerkt und dann gab’s Zmittag. Bei dem währschaften Essen und den feinen Kaffee und Kuchen wurde viel geplaudert und den Tag gemütlich ausklingen gelassen.
Es bimmelt wieder unten: 23. Juli 2018
Ja, das typische Alpgeläut ist wieder beim Untersäss zu hören. Die Kühe sind nach unten „gefahren“, denn da ist das Gras wieder nachgewachsen und wartet auf hungrige Mäuler.
Alp…. da ist Freiheit: 12. Juli 18
… das geniessen vor allem Kinder und Tiere.
Der Käsekeller ist voll: 6. Juli 18
Die Kühe geben dieses Jahr so viel Milch wie noch nie. Der Käsekeller ist schon so voll, dass alle Bestösser eingeladen wurden, pro Kuh 5 Laibe abzuholen. Jahre zuvor war das erst 2 Wochen später der Fall.
Der neue Alpkäse ist freigegeben: 30. Juni 18
Bevor der Käse freigegeben ist, muss eine Käseprobe in ein Labor geschickt und untersucht werden. Wenn alles in Ordnung ist, kommt das Okay für die Freigabe. Ab heute darf der Kloster Alpkäse verkauft und herausgegeben werden.
Näserina, wir kommen: 23. Juni 18
Diesen Samstag ging’s los ins Obersäss. Saftiges Gras und ungerührte Weiden warten dort auf die 60 Kühe. Danke dem guten Wetter ging das „Hinauffahren“ problemlos.
Besuch auf der Alp: 20. Juni 18
Die Unterstufenschüler von Weisstannen haben sich in der Schule während einigen Wochen intensiv mit dem Thema „Milch und Milchprodukte“ auseinandergesetzt. Als Höhepunkt stand der Besuch auf Alp Kloster an. Begeistert halfen sie die Kühe auf die Weide zu treiben und putzten anschliessend den Stall heraus. Interessiert verfolgten sie mit, wie Daniel Käse und Butter herstellte. Ein Tag, der bestimmt nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
Mehr Alpprodukte: 18. Juni 18
Nebst Milch, Rahm, Butter und den verschiedenen Jogurt und- und Glacesorten, kann ab sofort auch der begehrte Weichkäse „Klosterfee“ gekauft werden. Alpfreunde und Gäste können das Älplerfeeling aber auch bei einem Kaffee, einem Bier oder neu auch bei einem Eiskaffee vor Ort geniessen.
Arbeitstag des Trachtenvereins: 16. Juni 18
Trotz des schönen Heuwetters fanden sich doch einige Mitglieder des Trachtenvereins ein um in Näserina Unkraut zu bekämpfen und die Überreste der Lawine zu räumen. Es wurde fleissig gearbeitet, dass um 14 Uhr das Mittagessen wohl verdient war.
Keiner zu klein um Älpler zu sein: 10. Juni 18
Die kleine Juna, der jüngste Spross der Älplerfamilie, ist das erste Mal zAlp. Doch sie hat sich prima eingelebt und nimmt voll am Alltagsleben der Alp teil.
… und schon ist die Produktion voll im Gange: 2. Juni 18
Los geht es mit Käsen, Jogurt, Glace und Butter – Produktion. Hier gibt’s die feinen Mutschli, die man dann 3 Wochen später schon konsumieren kann. Es gibt sie Nature, mit Rosmarin, Bärlauch und Pfeffer.
Letzte Arbeiten im Käsekeller: 1. Juni 18
Die Gestelle im Keller sind in die Jahre gekommen. Die Querstangen der Käsegestelle mussten ausgewechselt werden.
Alpfahrtstag: 30. Mai 18
Heute ist es soweit. Die Fahne kann gehisst werden. 60 Kühe ziehen ein.
Ruhe vor dem Sturm: 29. Mai 18
Noch ruhig, ja fast verborgen liegt sie da – die Alp mit seinen Schönheiten, wie zum Beispiel der Näserinabach – Wasserfall. Bald werden die Kuhglocken die Stille ergänzen.
Leben ist ins Kloster eingezogen: 27. Mai 18
Bereits eine Woche ist Daniel, unser bewährter Senn und Patrick der Küher schon auf der Alp. Seit gestern ist auch der Rest der Familie und die Hündin Maya da ! Alle sind sich am Einleben. Für die kleine Juna wird es der erste Alpsommer sein. Es werden fleissig Vorbereitungen getätigt, denn bereits nächsten Donnerstag werden die Kühe einziehen. Aber schon jetzt kann man Käse kaufen: nämlich ein feines würziges Stück vom letzten Jahr.
Lawinenräumung zweite Akkordgruppe: 9. Mai 18
Einige Tage später macht sich eine zweite Gruppe daran den Morast und Steine, welche die Lawine mitgeführt hat, wegzuräumen. Doch einiges kann noch nicht ganz weggeführt werden. Der Schnee ist noch nicht vollständig geschmolzen.
Frühlingsarbeiten: 5. Mai 18
Wir früher auch schon mal ist während des Winters in der Walserweide eine Lawine nieder gegangen. Jetzt im Frühling werden die Schäden sichtbar: Viel Holz, Geröll und Dreck liegt auf der Weidfläche. Unter anderem wird ein mächtiger Baum von der ersten Akkordgruppe herunter transportiert.
Es wird Frühling: 22. April 2018
Nach dem langen und vielen Schnee, geht es jetzt doch erstaunlich schnell. Während überall Schmelzwasser talauswärts braust, zeigen sich auch die ersten Pflanzen. Mit unter der Bärlauch… bestimmt wartet er bald gepflückt zu werden um den Klostermutschli ihr Aroma zu geben.
Winter: 10. Januar 18
Während „im Dörfli“ die Sonne scheint, sinkt das Kloster in Kargheit, Ruhe, fast Vergessenheit und in Unmengen von Schnee. Schneewatten ist angesagt.